Marco Stocker wurde per 1. September 2012 zum Präsidenten des SSO-Forschungsfonds ernannt. Nach einer Sitzung als «Beobachter» durfte er geradewegs die Leitung der Kommission übernehmen.
In den neun Jahren seiner Amtszeit behandelte das Gremium zahlreiche Gesuche und zum Teil schwierige Projekte. Stockers Bilanz: Von den 66 behandelten Gesuchen wurden 28 abgelehnt, 17 fertiggestellt und 21 sind noch am Laufen. Total wurden 2,6 Millionen Franken beantragt, davon 47 Prozent bewilligt, was 1,23 Millionen Franken entspricht. Die durchschnittliche Studiendauer eines Gesuchs läuft rund drei Jahre. Marco Stocker verlässt die Kommission mit einem lachenden und einem weinenden Auge. «Die Arbeit hat mir grossen Spass gemacht, weil ich vertieften Einblick in die wissenschaftliche Arbeit erhielt, aber auch sehen konnte, was in den vier Universitätsinstituten alles läuft.» Auch freute er sich jedes Mal auf die Treffen und die konstruktive Arbeit, er schätzte die Effizienz und Disziplin in der Gruppe.
Die neue Präsidentin des SSO-Forschungsfonds, Prof. Dr. Frauke Müller, studierte in Bonn und arbeitete später an der Mainzer Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik sowie am London Hospital Medical College, bevor sie an die Universität Genf wechselte. Seit 2018 leitet sie die zahnmedizinische Universitätsklinik Genf. Sie ist im Vorstand der Schweizerischen Gesellschaft für Alters-und Special-Care-Zahnmedizin (SSGS), Ehrenmitglied des European College of Gerodontology (ECG) und Mitglied der Geriatric Oral Research Group (GORG) der IADR. Sie ist seit 2008 Kommissionsmitglied des SSO-Forschungsfonds.
Die SSO bedankt sich herzlich bei Marco Stocker für sein Engagement und seinen Einsatz zugunsten der zahnmedizinischen Forschung. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und spannende neue Aufgaben.