Entzündlich bedingte Veränderungen an den Wurzelspitzen wie apikale Parodontitiden oder radikuläre Zysten sind eine häufige Pathologie der Kieferknochen. Im Röntgenbild imponiert eine Osteolyse, die radiologisch nicht immer von anderen pathologischen Veränderungen abgrenzbar ist. In diesem Sinne würde ein chirurgisches Vorgehen die Möglichkeit der Gewebeentnahme für eine histopathologische Untersuchung bieten. Im vorliegenden Fallbericht hat man sich jedoch für ein konservatives Vorgehen mit Gewebeaspiration sowie Wurzelkanalbehandlung zur Therapie einer zystisch-tunnelierenden Läsion im Oberkieferfrontbereich entschieden. Die Langzeitdokumentation (inklusive digitaler Volumentomografie) zeigt eine vollständige Ausheilung des vormaligen Knochendefektes mit Wiederherstellung der labialen und palatinalen Kortikalis und klinische Beschwerde- und Symptomfreiheit.

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