Computerunterstützte Implantattherapien können durch weniger invasive Behandlungstech­niken zu geringerer Morbidität und zu höherer Patientenzufriedenheit führen. Dabei helfen prothetisch-orientierte digitale Implantatplanungen in Kombination mit einer schienengeführten Implantatinsertion, das Knochenangebot optimal auszunutzen und so die Notwendigkeit für ossäre Augmentationen zu minimieren. Bei einer 37-jährigen Patientin zeigten sich zwei Einzelzahnlücken mit moderatem (Regio 35) bzw. ausgedehntem (Regio 45) horizontalem Knochen­defizit. Anhand der Planungssoftware wurden ideale Implantatpositionen definiert und eine Bohrschablone angefertigt. Die Implantation in Regio 35 erfolgte ohne Aufklappung (flapless), während in Regio 45 das unzureichende Knochenvolumen simultan augmentiert wurde. Auf beiden Seiten zeigten die erzielten Implantatpositionen eine hohe Übereinstimmung mit der initialen Planung. Die Patientin bevorzugte die Flapless-Prozedur in Regio 35, die nur dank der erfüllten Selektionskriterien an Knochen und Weichgewebe angewendet werden konnte.

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