Ein neuer länderübergreifender Vergleich zur zahnmedizinischen Versorgung in der Schweiz, in Deutschland, in Frankreich und in Österreich zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Systeme auf. Angesichts der länderübergreifend verfüg- und vergleichbaren Daten musste sich diese Arbeit auf den Bereich der Versicherungsausgestaltung, des Leistungsumfangs und der Kostenerstattungsregelungen in der Zahnmedizin konzentrieren. Der Vergleich der Schweiz mit drei Nachbarländern, welche alle über eine obligatorische Zahnversicherung verfügen, zeigt auf, dass viele der behaupteten Vorteile einer obligatorischen Zahnversicherung bei genauerer Betrachtung – wenn überhaupt – nur für einen sehr eingeschränkten Leistungsbereich gelten. Hinzu kommt, dass die Versicherten in der Regel auch für die abgedeckten Leistungen (hohe) Zuzahlungen leisten müssen. Eine obligatorische Zahnversicherung dürfte ausserdem den insbesondere in der Deutschschweiz gut verankerten Ansatz der Prophylaxe und Prävention durch Kantone und Gemeinden eher eindämmen als fördern.

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